Austauschberichte


 

Hier Beispiele unserer vielen Berichte die wir bekommen:

Liebe Leserinnen und Leser,

ich hatte das unglaubliche Glück, drei Wochen lang an einem Schüleraustauschprogramm in Austin, Texas teilzunehmen. Diese Erfahrung war einfach unvergesslich und ich möchte euch gerne davon berichten.

Zunächst einmal möchte ich mich bei der Partnerschaft Koblenz-Austin bedanken, die dieses Austauschprogramm ermöglicht hat. Ohne ihre großzügige Unterstützung hätte ich diese wundervolle Gelegenheit nicht gehabt. Diese Partnerschaft zwischen Koblenz und Austin zeigt, dass kultureller Austausch und Freundschaft über Grenzen hinweg möglich sind.

Ich hatte das Glück, bei einer netten Gastfamilie zu wohnen, die mich von Anfang an herzlich aufgenommen hat. Ich habe viel von ihrem Alltag erfahren und konnte auch viel über die texanische Kultur lernen. Meine Gastfamilie hat mir auch die schönsten Orte in Austin gezeigt und wir haben gemeinsam viele tolle Aktivitäten unternommen. Ich habe zum Beispiel das bekannte Franklin’s BBQ ausprobiert und auch die texanische Natur bei einer Kanufahrt auf dem Lake Travis erlebt.

Aber nicht nur das Leben in der Gastfamilie war ein Highlight, auch die Schule, die Anderson High School, war eine großartige Erfahrung. Die Schule ist sehr modern und bietet den Schülern viele Möglichkeiten zur Entfaltung. Ich habe viel über das amerikanische Schulsystem gelernt und neue Freunde gefunden. Es ist erstaunlich, wie schnell man in einer neuen Umgebung Anschluss findet und wie viele neue Erfahrungen man machen kann.

Diese drei Wochen in Austin waren nicht nur eine tolle Erfahrung, sondern haben mich auch persönlich bereichert. Ich habe mein Englisch verbessern können und konnte meine Perspektive auf andere Kulturen erweitern. Ich bin dankbar für die Unterstützung der Partnerschaft Koblenz-Austin und hoffe, dass dieses Austauschprogramm auch weiterhin Schülerinnen und Schüler bereichern wird.

Viele Grüße,

Max

 

Ich muss euch unbedingt von meinem Austausch nach Austin erzählen. Ich habe dort meine neue beste Freundin kennengelernt! Sie war meine Austauschschülerin in Austin. Wir haben uns vom ersten Moment an super verstanden. Wir haben viele Gemeinsamkeiten entdeckt und viel zusammen unternommen.

Ich erinnere mich noch an unseren ersten Ausflug, als wir mit einem Boot über den Lady Bird Lake gefahren sind. Wir haben stundenlang miteinander gequatscht und über alles Mögliche geredet. Es war so cool, jemanden zu haben, mit dem man sich so gut versteht.

Während meines Austauschs haben wir jede Menge coole Sachen gemacht. Wir waren im Barton Springs Pool, im Austin Zoo und im Texas State Capitol. Und das Beste daran war, dass ich all diese Erlebnisse mit meiner neuen besten Freundin teilen konnte.

Als mein Austauschprogramm zu Ende ging, war ich total traurig, dass ich meine neue Freundin wieder verlassen musste. Aber wir haben beschlossen, in Kontakt zu bleiben. Wir schreiben uns regelmäßig und ich freue mich jedes Mal riesig, wenn ich von ihr höre.

Ich bin so dankbar für diese Erfahrung und dafür, dass ich eine so coole neue Freundin gefunden habe. Ich kann nur jedem empfehlen, an einem Austauschprogramm teilzunehmen und neue Leute kennenzulernen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Lena

2019

Schülergruppe aus Austin bei der Überreichung der Schängel Diploma’s

2018

Am 19.03.2018 früh um 5.31 Uhr war es endlich soweit, wir saßen mit der Austauschgruppe von 23 Schülern und 2 Lehrerinnen im Zug nach Frankfurt, um von dort nach Austin zu fliegen.

Die Anreise klappte sehr gut,  alle konnten ihr Gepäck ohne Zuzahlung wegen Übergewicht abgeben und wir kamen zügig durch die Pass- und Zollkontrollen. 

Wir flogen von Frankfurt über Atlanta nach Austin, wo wir gegen halb zehn abends (Ortszeit Austin) nach einem langen, anstrengenden Tag ankamen und schon von den Gastfamilien erwartet wurden.

Am nächsten Tag wurden wir mit einem leckeren amerikanischen Frühstück in der Bibliothek der Anderson High School begrüßt. Die Schulleiterin Sammy Harrison hieß uns willkommen. Alle Schüler und Lehrer bekamen ihre Identitätsausweise und danach ging es auf eine Erkundungstour der Schule. Den Rest des Tages war Unterricht angesagt.

Abends waren alle zum Potluckdinner eingeladen. Es gab reichlich leckeres Essen, gute Gespräche und gemeinsame Aktivitäten der Schüler.

Am Donnerstag war der Austin-Day mit Besuch des Capitols sowie einer Führung  und einem Empfang beim Vertreter des  Secretary of State, der uns Urkunden als Ehrengäste des Staates Texas überreichte. Danach gingen wir zu Fuß zum Bob-Bullock-Museum und abends fand der Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Austin statt. Auch hier bekam jeder eine Urkunde als Gast der Stadt Austin überreicht.

Freitags war dann Schule angesagt und das Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien.

In der 2. Woche fuhren wir für 2 Tage nach San Antonio. Wir besichtigten das Alamo und besuchten einen großen mexikanischen Markt. Sehr schön war wie immer die Riverwalk-Bootsfahrt. Anschließend ging es zum Shoppen. Abends fuhren wir zum Hotel und alle konnten sich gut ausruhen, außer denen, die immer noch Hunger hatten und noch mal etwas essen mussten.  Am nächsten Morgen ging es zur San Jose Mission. Allerdings gab es ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Sturmböen, sodass wir die Tour nicht machen konnten. Wir sahen uns den Film an und mussten dann schnell zum Bus rennen, waren aber trotzdem ziemlich nass. Wir fuhren dann nach San Marcos zur Outlet Mall und anschließend zu einem Crispy Cream Doughnut Shop, wo wir uns die Produktion ansehen konnten. Außerdem konnten die Schüler sich alle einen eigenen Doughnut herstellen, was sehr gut ankam und schmeckte.

Bei sehr schönem Wetter brachen wir in der letzten Woche dienstags mit dem Schulbus zum Kanufahren auf. Nach ein paar Minuten im Kanu waren die ersten Schüler schon nass, aber bei der Wärme war das kein Problem. Nach 2 Stunden Bootfahren wanderten wir zum Zilker Park und zum Barton Springs Pool. Dort konnten die Schüler sich durch das kühle Nass vom Spaziergang erholen. Abends holte der Schulbus uns mit einer Stunde Verspätung ab – Stau in Austin.  

Am Donnerstag stand der Ausflug ins Hill Country zum Enchanted Rock sowie nach Fredericksburg an. Frau Czielinski konnte wegen starker Migräne leider nicht mitfahren, aber Frau Feldkamp aus Austin sprang für sie ein und es war ein toller Tag. Alle Schüler erklommen den Enchanted Rock und konnten die tolle Landschaft bestaunen.

Nach dem letzten Wochenende mit ihren Gastfamilien trafen sich alle am Montag  um halb zehn am Flughaften, um die Rückreise anzutreten. Eine Schülerin konnte aufgrund einer Erkrankung nicht mit zurück fliegen, traf sich aber am nächsten Tag mit ihrem Vater, der beruflich in Atlanta war. Nach etwas Erholung konnte sie dann auch zurückfliegen.

Alle haben ganz viele tolle Erlebnisse während der 3 Wochen gehabt und schwärmen von ihrer Zeit. Viele werden ihre Partner im nächsten Jahr im Juni hier in Koblenz wiedersehen und freuen sich jetzt schon darauf. Wie immer war es eine rundum schöne Angelegenheit.

An dieser Stelle möchten wir uns alle nochmal ganz herzlich bei den Unterstützern der Fahrt – GAPP Partnerschaft Koblenz  –  Austin und Stadt Koblenz   –  bedanken.

Ohne diese Hilfe wären viele der Aktivitäten nicht möglich gewesen.

2009

Am 26.03.2009 versammelten sich eine 25-köpfige Schülergruppe und drei Lehrerinnen, Frau Scheuren, Frau Czielinski und Frau Munz, am Koblenzer Hauptbahnhof.
Wir nahmen Abschied von unseren Eltern, die wir nun drei Wochen lang nicht sehen würden und stiegen in den Zug um 7:10 Uhr nach Frankfurt/Flughafen. Nach einer einstündigen Zugfahrt kamen wir in Frankfurt an. Und schon begannen die ersten Turbulenzen. Frau Scheuren war die Einzige, die auch wirklich ausstieg, alle anderen kämpften mit ihren Koffern und der Zug fuhr weiter. So blieb uns nichts anderes übrig, als bei der nächsten Haltestelle auszusteigen und wieder zurückzufahren. Nachdem wir endlich alle am Flughafen eingecheckt hatten, saßen wir um 12:12 Uhr im Flieger nach Washington D.C. Den 14-stündigen Flug verbrachten wir mit fernsehen, schlafen u.s.w.. Natürlich stieg unsere Aufregung stetig, je näher wir Amerika kamen. Für viele war es das erste Mal „allein“ in einem fremden Land mit fremder Sprache, zu fremden Familien zu kommen. Als wir in Washington landeten, konnten wie noch ein bisschen die Verkaufsstände dort besichtigten, ehe wir in das Flugzeug nach Austin stiegen, das uns in weiteren drei Stunden schließlich zu unseren Gastfamilien brachte. In der Eingangshalle des Austiner Flughafens wurden wir herzlich von unseren Austauschfamilien begrüßt und auch von Frau Trumpp, die schon vorausgereist war. Erschöpft und müde fuhren wir jeder in sein neues Heim.
Am nächsten Tag gingen wir mit unseren Austauschschülern in die „L.C. Anderson High School“. Das Wochenende gehörte uns und unseren Gastfamilien, jeder unternahm etwas anderes. Am Montag fand abends in der Schulcafeteria das „Potluck Dinner“ statt. Jede Gastfamilie brachte etwas zu essen mit, Conrad Czielinski spielte uns einige Musikstücke auf seiner Querflöte vor, es wurde gelacht, geredet und gegessen. Spätestens jetzt war bei vielen das letzte Eis gebrochen.
In derselben Woche gingen wir mit unserer Gruppe und den Lehrerinnen in das „Texas History Museum“, schauten einen Film über Texas im I-Max Theater und gingen zur „University of Texas“. Am folgenden Schultag, dem 1. April, erlebten wir „Shattered Dreams“. Auf dem Parkplatz der Schule wurde ein Unfall inszeniert, der zeigen sollte, was passieren kann, wenn man unter Alkoholeinfluss Auto fährt.
Am Donnerstag Vormittag besuchten wir das Kapitol.

Wir wurden nach der Führung durch das Gebäude ins „Secretary of State’s office“ geführt und bekamen jeder eine Urkunde, die uns als „Honored Guest of the State of Texas “ auszeichnet. (Foto )

In einem nahe gelegen Park konnten wir unseren mitgebrachten Proviant essen.
Nun kam der spannendste Teil des Tages: Im „Austin City Concil“, dem Austiner Stadtrat, wurden wir von dem Bürgermeister Will Wynn persönlich mit einer Urkunde geehrt, die uns zu „Honorary Citizen“ von Austin machte . Das war aber noch nicht alles; Diese Ehrung wurde live im lokalen Fernsehn übertragen! Auch die Gasteltern bekamen zum Dank für ihre Mühe eine Urkunde der Stadt Austin.
(Foto)
Das Wochenende hatten wir wieder, um Ausflüge mit unseren Austauschpartnern zu machen. Samstagabend jedoch durften wir mit unseren Partnern den Prom-Ball besuchen.
Dafür hatte sich jeder besonders hübsch zum Tanzen gemacht und wir waren von dem Schokoladenbrunnen fasziniert.
In der nächsten Woche fuhren wir in einem Bus nach Houston und besichtigten die NASA.
Im Anschluss ging es nach Galveston. Dort nahmen wir ein Fußbad im Golf von Mexiko und konnten in unserem Hotel in den Pool springen oder direkt auf unsere Zimmer gehen.
In der selben Woche fuhren wir auch nach San Antonio. Bei der San Jose Mission schauten wir einen interessanten Film, dann besichtigten wir „The Alamo“ (Foto)

und fuhren mit einem Boot durch die Kanäle von San Antonio auf dem „River Walk“.(Foto)

Danach bleiben ein paar Stunden, um selbstständig in kleinen Gruppen durch San Antonio zu gehen . Abends fuhren wir dann zurück nach Austin.
An dem Wochenende feierten wir mit unseren Gastfamilien Ostern mit ganz verschiedenen Osterbräuchen, mit oder ohne Kirchgang, aber immer mit viel Süßem.
Die letzten Tage in Austin standen uns bevor.
Den letzten Ausflug machen ins „Hill Country“. Dort bestiegen wir den „ Enchanted Rock“, einen Berg in der nördlichen Umgebung von Austin.(Foto)

Mit dem Bus fuhren wir weiter zum „Hamilton Pool“. Dank guten Wetters konnten wir dort auch schwimmen, selbst wenn der Wasserstand auch sehr niedrig und von dem Wasserfall nichts zu sehen war. (Foto)

Am Donnerstag, den 16.04.09, verließen wir Austin wieder. Es gab einen großen Abschied mit den Gastfamilien, die ein oder andere Träne floss auch. Hin- und hergerissen bestiegen wir das Flugzeug. Einerseits wollten wir in Austin nicht verlassen, denn wir hatten neue Freunde gefunden, andererseits freuten wir uns auf unsere Familien in Deutschland.


Bericht von Angelina Jakoby
Görres Gymnasium

2008

Aus Austin kamen in diesem Jahre 20 SchülerInnen, die zum überwiegenden Teil ihre Partner aus dem letzten Jahr (Austin) hier besuchten.
Das Besondere bei dem diesjährigen Rück- Besuch war die Tatsache, dass die Deutschen in der 3. Woche des Besuches ebenfalls Sommerferien hatten.
So konnten auch mehrere Veranstaltungen stattfinden, bei denen alle teilnahmen. 

  
 Die Texaner auf dem Weg zur Marksburg Besuch der Marksburg (Einladung der Partnerschaft)
 
 Die Gruppe vor dem Haus der Sinne (Sponsoren ein Elternpaar)
 
 Die gesamte Gruppe beim Abschluss-BBQ an der Mosel (Bootshaus Kobern-Gondorf, Dank an organisierende Eltern)

2007

1.
Alles begann am 24.04.2007, als sich die Gruppe von 26 Schülern und 3 Lehrern, Frau Trump, Frau Scheuren, Frau Czielinski, am Hauptbahnhof in Koblenz versammelte. Wir wussten, dass uns ein 24-Stunden-Tag ohne Schlaf erwarten würde. Wir bestiegen den Zug nach Franfurt/Flughafen und winkten unseren Eltern. Von dem Gedanken angetrieben, dass wir uns am Abend in Austin in einem gemütlichen Bett befinden würden, machten wir es uns bequem. Nach etwas mehr als einer Stunde kamen wir am Frankfurter Flughafen an. Von unseren Gruppenleitern in Schach gehalten, gingen wir schnellen Schrittes mit unseren Koffern im Schlepptau zum Check-In-Schalter. Nachdem alle eingecheckt hatten und die Sicherheitsvorkehrungen passiert waren, saßen wir auch schon im Flugzeug. Der Flug dauerte gute 9 Stunden. Er war sehr angenehm, doch leider funktionierte das Fernsehen nicht. Als wir schließlich in Chicago landeten, gab es erstmal etwas zu essen. Entgegen unseren Befürchtungen, dass wir den Flug nach Austin verpassen könnten, hatte der zweite Flieger Verspätung. Also hielten wir uns noch 1 Stunde am „Chicago Airport“ auf. Als es endlich soweit war, flogen wir mit einer kleineren Maschine als auf dem internationalen Flug weiter nach Austin. Dort angekommen, betraten wir die Eingangshalle des „Austin Airports“, wo wir auch schon von unseren Austauschfamilien empfangen wurden. Todmüde, wie wir alle waren, ließen wir uns in unser „neues Heim“ fahren.

Das restliche Wochenende verbrachte jeder mit seiner Austauschfamilie, jeder hatte also sein eigenes Programm. Die Woche danach konnten wir zusammen mit unseren Austauschpartnern zur Schule gehen. Die meisten von uns verbrachten ihre Schulzeit auf der Partnerschule von Koblenz: „L.C. Anderson High School“. Doch einige von uns hatten auch etwas jüngere Austauschpartner. Diese besuchten dann die „Murchison Middle School“.
In derselben Woche fand am Mittwochabend das „Pot Luck Dinner“ in der Cafeteria der Anderson High statt. Dort trafen alle Gastfamilien und Austauschpartner aufeinander, der Direktor der Anderson High School hielt eine kleine Rede. Für den Tag danach war ein Tagesausflug nach „San Antonio“ geplant. Mit dem Bus machten wir uns auf den Weg dorthin. Unter anderem besichtigten wir dort „The Alamo“, schauten uns über dessen interessante Geschichte einen I-Max-Film an, machten außerdem den „Riverwalk“, bei dem man mit kleinen Booten durch den Kanal von San Antonio fährt und die Stadt besichtigen kann und zu guter Letzt hatten wir anschließend noch Zeit, in San Antonio shoppen zu gehen. Jeder hatte seinen Spaß und nach einem mehr oder weniger anstrengenden Tag machten wir uns auf die Heimreise zurück zu unseren Gastfamilien.
Das nächste Wochenende verbrachten wir wieder mit unseren Familien. Am Samstag dieses Wochenendes war ein besonderes Ereignis geplant: Der Prom Ball der „Anderson High-Seniors“. Als deutsche Austauschpartner hatten wir das Glück, auch wenn wir noch nicht alt genug waren, diesen Ball zu besuchen. Natürlich waren auch unsere Austauschpartner dabei. Wer also Lust hatte, kam dort hin. Leider durften wir nicht allzu lange bleiben.
Am Montag stand eine Fahrt zum „NASA Space Center“ in Houston auf dem Programm. Im Anschluss ging es nach Galveston, einer kleinen Insel und beliebtem Touristenziel ist. Am Abend bekam jeder etwas Taschengeld, um schön zu Abend essen zu können. Anschließend sammelten wir uns alle am Hotelpool und vertrieben uns dort die restliche Zeit. Am nächsten Morgen besuchten wir dann ein kleines Kino und schauten uns einen Kurzfilm über „The Great Storm“ an. Danach bekamen wir noch Gelegenheit, shoppen zu gehen und uns die Stadt anzuschauen. Am Nachmittag fuhren wir per Bus, wie schon auf der Hinfahrt, zurück nach Austin.
Den Rest der Woche verbrachten wir wieder mit unseren Austauschpartnern in der Schule.
Am Wochenende hatte jeder erneut sein eigenes Programm in den Familien. Am darauffolgenden Dienstag ging es gemeinsam mit der ganzen Gruppe zum „Enchanted Rock“. Dies ist ein berühmter Berg in der nördlichen Umgebung von Austin. Wir hatten Glück, und es war sonnig, warm, keine einzige Wolke am Himmel. Nachdem wir die Aussicht genossen hatten, wanderten wir wieder hinab und fuhren mit dem Bus weiter zum „Hamilton Pool“. Normalerweise kann man dort auch schwimmen. Da es aber die Tage zuvor geregnet hatte, war das nicht möglich. Ein wenig enttäuscht schauten wir uns den „Pool“ einfach nur von außen in seiner vollen Schönheit an. Irgendwann kehrten wir später dann mit dem Bus nach Austin zurück.
Am Donnerstag machten wir erneut einen Ausflug. Dieser Tag war unser „Austin Day“. Unsere erste Station war das Kapitol von Austin. Dort wurden wir herumgeführt und besuchten später eine öffentliche Sitzung, in der wir von den Abgeordneten des Landtages begrüßt und vorgestellt wurden. Zum Schluss bekam jeder noch eine Urkunde überreicht, die uns als „Honorary Guests“ auszeichnete. Alle waren natürlich sehr stolz darauf. Danach ging es weiter zum „Bob Bullock Museum“, wo wir uns alleine etwas umsehen und das Museum erkunden konnten. Dort schauten wir auch einen interessanten Film über Texas an. Im Anschluß kam nun der spannendste Teil der Tagesexkursion: „Austin City Council“, der Austiner Stadtrat. Dort angekommen, betraten wir so leise wie nur möglich den Raum. Immerhin wurde alles live im lokalen Fernsehen übertragen. Wir wurden von Bürgermeister Will Wynn begrüßt und dann nach vorne gebeten. Wir taten, wie uns geheißen. Persönlich erhielt jeder von uns eine Urkunde, die uns zu „Honored Citizens“ von Austin machte. Alles in Allem empfanden alle den Tag als erfolgreich. 
Am letzten Tag ging dann jeder noch einmal mit seinem Austauschpartner in die Schule. Dort verabschiedeten wir uns von unseren neu gewonnenen amerikanischen Freunden, absolvierten noch die restlichen Stunden des Unterrichts und machten uns schweren Herzens davon. Noch einmal schliefen wir in unseren amerikanischen Betten und sahen dem Samstag mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits waren wir froh, endlich wieder nach Hause zu kommen und unsere Familien zu sehen, andererseits waren wir traurig, dass dieser schöne Austausch zu Ende ging und wir schweren Herzens von unseren Austauschfamilien Abschied nehmen mussten. Am darauffolgenden Samstagmorgen versammelten wir uns alle am Austin Airport. In diesen Minuten waren die Emotionen nicht mehr zu stoppen und es flossen sehr viele Tränen. Doch wir blickten auf die letzten 3 Wochen zurück und erinnerten uns an die schöne Zeit, die wir in Austin verbracht hatten. Kein Abschied fällt leicht, doch wir schafften es letztendlich, den Flieger zu betreten. Wir befanden uns auf der Heimreise und freuten uns auch auf Deutschland.

Marcel Wolf, Klasse 9c, Gymnasium auf dem Asterstein

2.
Zum Austausch:

Der Austausch mit unserer Partnerstadt Austin in Texas fand dieses Jahr vom 24. März – 14. April statt und wurde von den Lehrerinnen Frau Trumpp, Frau Czielinski und Frau Scheuren des Görres Gymnasiums und der Konrad-Adenauer Schule organisiert. Während des Austauschs kamen wir bei Gastfamilien unter; der Großteil unserer Austauschpartner geht auf die Anderson High School, ein paar besuchen die Murchison Middle School.

Ausflüge und Aktivitäten:

Unser erster Ausflug ging nach San Antonio, der siebtgrößten Stadt in den USA mit ca. 1,2 Millionen Einwohnern. Die kulturelle Vielfalt der Stadt ist von spanischen, mexikanischen, angloamerikanischen und deutschen Einflüssen geprägt. Dort besichtigten wir zunächst die Mission San José, welche zwischen 1768 und 1782 erbaut wurde. Wir bekamen u.a. zu sehen, wie die Indianer früher lebten. Als nächstes haben wir das Alamo gesehen, eine zu einem Fort ausgebaute Missionsstation. Bis heute gilt es als Symbol für Mut und Opferbereitschaft im Namen der Freiheit. Außerdem haben wir mit einem Führer den berühmten Riverwalk (Innenstadtkanal) befahren.
Am 31. März fand der Prom, der Abschlussball der 12. Klasse statt, zu welchem die Deutschen eingeladen waren.
Am folgenden Montag fuhren wir nach Houston zum NASA Space Center, der zivilen Bundesbehörde für Luft- und Raumfahrt, die 1958 gegründet wurde. Wir nahmen dort an einer Tour durch einige der NASA Einrichtungen teil.
Gleich darauf fuhren wir nach Galveston, einer Stadt am Golf von Mexiko. Dort verbrachten wir die Nacht in einem Hotel, nur ein paar Schritte vom Strand entfernt. Am nächsten Tag waren wir im Pier 21 Theater. Dort sahen wir einen Film über den großen Sturm von 1900, bei welchem ca. 6000 Menschen starben.
Unser nächster Ausflug ging zum Hill Country. Wir waren beim Enchanted Rock, einem 150 m hohen Granitfelsen. Danach fuhren wir zum Hamilton Pool, einem nahegelegenen Wasserfall.
Unser letztes Ausflugsziel war die Innenstadt von Austin. Wir bekamen eine Tour durch The Secretary of State’s Office und durch das Capitol Building, wo wir eine Urkunde als Ehrengäste von Texas bekamen. Es ist das höchste Parlamentgebäude in den USA und übertrifft sogar das Kapitol in Washington D.C. Anschließend waren wir im Texas History Museum und auf dem Campus der University of Texas. Beim City Council Meeting wurden wir und unsere Austauschpatner vom Bürgermeister mit Urkunden zu Ehrenbürger von Austin gekürt.

Schule:

10 Tage lang besuchten wir die Anderson High School. Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig, da es doch viele Unterschiede gibt. Die Schule beginnt um 9 Uhr und geht bis 16.15 Uhr. Eine Unterrichtsstunde dauert 50 Minuten. Die amerikanischen Schüler haben jeden Tag den selben Stundenplan. Außerdem gibt es keine großen Pausen wie hier, sondern nur eine Mittagspause, die 30 Minuten dauert. Die Schüler müssen sich währenddessen in der Cafeteria aufhalten, bzw. draußen, wo es auch Esstische gibt. Während den Unterrichtsstunden gehen in den Fluren Aufseher rum, die aufpassen, dass niemand schwänzt. Es gibt jedoch einen Flurpass, mit dem Schüler während des Unterrichts z.B. auf die Toilette gehen können. Diesen müssen sie sich bei den Lehrern erfragen. Bei manchen Lehrern ist es sogar erlaubt, während des Unterrichts zu essen und zu trinken. Es gibt dort eine Kleiderordnung, das Handyverbot ist nicht so streng wie hier.

Alles in allem:

Der Austausch hat dazu beigetragen, dass wir unsere Sprachkenntnisse verbessert haben. Wir konnten eine komplett andere Kultur kennenlernen und haben insgesamt viel erlebt und viele neue Erfahrungen gesammelt.

Lena Pitschugoff, Jenna Rech, Klasse 9a, Gymnasium auf der Karthause

2007 (24.03.-15.04.)

Wie gewohnt überreichte der Mayor of Austin -zur Zeit Will Wynn – nach einer Stadtratssitzung den Schülern Urkunden als Honorary Citizens of Austin. Diesmal ehrte er aber auch die amerikanischen Familien, die Gastgeber. Die begleitenden Lehrer sind ja bereits seit Jahren Ehrenbürger der Stadt Austin.


– die Koblenzer Schüler mit Mayor Will Wynn nach der Ehrung (oben) und ihre Gastgeber, ebenfalls mit Urkunden als Anerkennung (unten) –

2006 (30.05. – 20.06.)

22 Schüler der Anderson High School und Middle School aus Austin in Koblenz


Empfang im historischen Rathaussaal der Stadt Koblenz

20 Schüler mit Erwachsenenbegleitung und Lehrern der Summitt Elementary School aus Austin in Koblenz

 
Schulfest der Partner-Grundschule Schenkendorf am 10.06.2006

2005 (21.03. – 12.04.)

24 Teilnehmer aus Koblenz in Austin

2004 (31. Mai – 22.06.)

23 Teilnehmer aus Austin bei Koblenzer Schülern

2003 (Ostern)

2002